Dermatologe: Geringere Isolierung bei Wärmeverlust
Redaktion
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Frankfurt/Main - Frauen frieren tatsächlich leichter als
Männer. Schuld daran ist ihre dünnere Unterhautfettschicht, sagte der
Dermatologe Erik Seger der "Apotheken Umschau". "Frauen sind durch
ihre vergleichsweise dünne Unterhautfettschicht nicht so gut gegen
Wärmeverlust isoliert", wird der Dermatologe zitiert. Allerdings
können auch ernste Erkrankungen hinter ständigem Frieren stecken, wie
Eisenmangel, Blutarmut oder eine gestörte Schilddrüsenfunktion.
Kühlt die Haut unter 31 Grad Celsius ab, schlagen die über den
Körper verteilten Kälterezeptoren Alarm, berichtet das Magazin. Um
die Auskühlung des Körperkerns zu verhindern, drosselt das Gehirn
dann auch noch die Durchblutung der Haut. In der Folge werden
Gesicht, Arme und Beine noch kälter. Der Dermatologe Seger empfiehlt
als Mittel zum schnellen Aufwärmen ein warmes Bad. Langfristig
sollten Kneippsche Güsse und körperliches Training helfen, wenn keine
ernste Erkrankung im Hintergrund steht. (APA/AP)
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