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An der dünneren Unterhautfettschicht liegt es, dass Frauen schneller frieren als Männer.
Foto: APA/Oliver Stratmann
Frankfurt/Main - Frauen frieren tatsächlich leichter als Männer. Schuld daran ist ihre dünnere Unterhautfettschicht, sagte der Dermatologe Erik Seger der "Apotheken Umschau". "Frauen sind durch ihre vergleichsweise dünne Unterhautfettschicht nicht so gut gegen Wärmeverlust isoliert", wird der Dermatologe zitiert. Allerdings können auch ernste Erkrankungen hinter ständigem Frieren stecken, wie Eisenmangel, Blutarmut oder eine gestörte Schilddrüsenfunktion. Kühlt die Haut unter 31 Grad Celsius ab, schlagen die über den Körper verteilten Kälterezeptoren Alarm, berichtet das Magazin. Um die Auskühlung des Körperkerns zu verhindern, drosselt das Gehirn dann auch noch die Durchblutung der Haut. In der Folge werden Gesicht, Arme und Beine noch kälter. Der Dermatologe Seger empfiehlt als Mittel zum schnellen Aufwärmen ein warmes Bad. Langfristig sollten Kneippsche Güsse und körperliches Training helfen, wenn keine ernste Erkrankung im Hintergrund steht. (APA/AP)