Neues Zentrum
Wer heute die Zentrale des Unternehmens betritt, wird bemerken, dass die früher allgegenwärtigen Poster der verschiedenen Apple-Rechner mittlerweile verschwunden sind. Statt dessen steht ganz der mp3-Winzling iPod und das Musikgeschäft im optischen Mittelpunkt.
Handfest
Diese neue Konzentration des Konzerns offenbart sich auch in den unlängst veröffentlichten Unternehmenszahlen: Erstmals wurden mehr iPods als Apple Computer verkauft,im letzten Quartal standen 749.000 verkaufte Macintosh-Rechner bereits 807.000 iPods gegenüber. Der Anteil von Nicht-Macintosh-Produkten am Umsatz des Unternehmens hat sich in den letzten zwei Jahren auf 39 Prozent verdoppelt, ein Trend der wohl noch weiter anhalten wird.
Boom
Denn entgegen dem Computer-Markt, in dem Apples Marktanteile stetig unter 5 Prozent stagnieren, hat es Jobs durch sein untrügliches Gespür für neue Technologien geschafft die Musikbranche aufzurollen. Der iTunes Music Store dominiert mit 70 Prozent Marktanteil das Geschäft mit dem legalen Musikdownload, die alteingesessenen Branchen-Riesen haben hingegen das Nachsehen. Manche - wie Time Warner oder Hewlett-Packard - gehen mittlerweile bereits lieber Allianzen mit Apple ein, als sich mit eigenen Produkten dem neuen Platzhirschen entgegen zu stellen.
Abwarten