Auch die Konsensus-Schätzung für das operative Ergebnis liegt mit 106,2 Mio. Euro um knapp 17 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. "Operativ sehen wir durchaus ein starkes Ergebnis", gibt sich Angelika Zwerenz von der Erste Bank zuversichtlich. Vor allem die gestiegenen Großhandelspreise dürften sich positiv ausgewirkt haben, so die Analystin.
Deutlich schwächer wird hingegen das Vorsteuerergebnis ausfallen, sind sich heimische Analysten einig. Maßgeblich sei ein deutlicher Einbruch im Finanzergebnis, bei dem im Vorjahr noch Einmaleffekte in Form eines Verkaufs von EVN-Anteilen und Währungsgewinnen schlagend waren. Aus dem Verkauf der EVN-Beteiligung konnte wie berichtet ein Abgangsgewinn gegenüber dem Buchwert in Höhe von 19 Mio. Euro erzielt werden.
"Wir hatten über 40 Mio. Euro an Einmaleffekten im Vorjahr", so Zwerenz. Neben dem Verkauf der EVN-Beteiligung habe es hier auch Wechselkursgewinne in Schweizer Franken und Yen geben.