Obwohl die EU-Länder zwischen 1995 und 2001 die gigantische Summe von 1.900 Mrd. Euro in Informations- und Kommunikationstechnologie investiert haben, sei es bisher nicht gelungen, daraus ein entsprechendes Wirtschaftswachstum zu lukrieren. Dies geht aus einer aktuellen Studie der britischen Forschungsgruppe Economist Intelligence Unit (EIU) hervor. Damit hinke Europa den USA nach, wo effiziente Technologieinvestitionen eine Produktivitätssteigerung zur Folge gehabt hätten.

Ein Drittel der im Zuge der Studie befragten Manager von europäischen Unternehmen räumten ein, dass die Hälfte ihrer Technologie-Projekte die ursprünglich angepeilten Geschäftsziele verfehlt hätten.

Der Hauptgrund dafür, dass die Vorteile der Technologieinvestitionen nicht voll in Wachstum umgesetzt werden können, liege im fehlenden Wissen des obersten Managements über Informations- und Kommunikationstechnologie, heißt es in der Studie, die von Microsoft in Auftrag gegeben wurde. (APA)