Hans Krankl (ÖFB-Teamchef): "Mit dem Resultat muss man zufrieden sein, das ist total in Ordnung. Wir haben sehr gut und flüssig begonnen, dann ist aber der Schlendrian hinein gekommen. In der zweiten Hälfte waren wir sehr schlecht und nachlässig, weil wir zu weit auseinander gestanden sind. In diesen 30 Minuten hatte der Gegner zu viel Raum, das müssen wir analysieren, was da passiert ist. Wir müssen über das Spiel reden. Es war ein sehr gutes Lehrspiel, um zu sehen, wie man spielt, wenn man das Spiel machen muss. Es ist aber auch keine Tragödie passiert."

Alan Simonsen (Luxemburg-Teamchef): "Wir hatten leider schlechte zehn Minuten am Beginn und am Ende. Wir begingen den gleichen Fehler wie in Ungarn, statt den Ball in den eigenen Reihen zu halten sind wir ihm nachgelaufen."

Mark Hughes (Waliser Teamchef): "Es war kein gutes Spiel, Kreatives sah man kaum. Aber manchmal bringt einem ein gutes Ergebnis, das weit besser als die Leistung ist, auch weiter."

Friedrich Stickler (ÖFB-Präsident): "Die ersten 20 Minuten waren durchaus in Ordnung. In der zweiten Hälfte war es aber teilweise erschreckend, wie wir gegen Luxemburg ausgesehen haben. Mit dem kann man nicht zufrieden sein, das war nicht schön. Zumindest was das Ergebnis betrifft, wurden die Dressen aber gut eingeweiht. Wir müssen zu dieser Mannschaft weiter stehen, wir haben keine andere. Wir müssen diese Mannschaft weiter formen."

Roland Kirchler (ÖFB-Teamspieler): "Über das Ergebnis können wir uns freuen, aber das Spiel war nicht schön zum anschauen. Am Anfang ist es vielleicht zu leicht gegangen. Wenn man den Luxemburgern Raum gibt, dann können auch die Fußball spielen. Uns fehlt die Praxis, wenn man das Spiel machen muss."

Markus Schopp (ÖFB-Teamkapitän): "Wir haben uns vorgenommen aggressiv zu beginnen. Das ist uns gut gelungen. Danach dachten wir, dass wir frei aufspielen könne. Wir haben dem Gegner aber zu viel Platz gelassen, haben zu viele Bälle verloren. Das haben sie genutzt. Mit dem Resultat können wir zufrieden sein, mit der Leistung definitiv nicht."

Roman Wallner: "Die Tore drei und vier waren wenigstens Resultatskosmetik. Wir hatten im Spiel ein Riesenloch, zwischen Abwehr und Mittelfeld und zwischen Mittelfeld und Angriff." (APA)