Zeitweise war die 40-Prozent-Marke nicht mehr weit
Im Gesamtjahr 2003 hatte Nokia noch 34,8 Prozent aller Handys verkauft, zeitweise war die 40-Prozent-Marke nicht mehr weit. Von den Schwierigkeiten des Weltmarktführers, der vor zwei Wochen bereits einen Umsatz- und Gewinneinbruch für das erste Quartal bekannt gegeben hatte, profitierte die Konkurrenz.
Verfolger
Der US-Hersteller Motorola steigerte seinen Marktanteil zwischen Jänner und März auf 16,5 Prozent gegenüber 14,5 Prozent 2003, der Handybauer Samsung aus Südkorea verteidigte mit einem Anteil von 13,1 Prozent seinen dritten Platz. Der Elektronikkonzern Siemens konnte mit 8,4 Prozent seinen Marktanteil aus dem vergangenen Jahr halten. Um den fünften Platz stritten sich die südkoreanische LG und der japanisch-schwedische Konzern SonyEricsson mit jeweils 5,7 Prozent.
Anhaltende Nachfrage nach neuen Geräten in Nordamerika, Westeuropa und Südkorea
Als Grund für das starke Wachstum des Mobilfunkmarktes nennt die Studie die anhaltende Nachfrage nach neuen Geräten in Nordamerika, Westeuropa und Südkorea. Auch Verbraucher in Fernost, Lateinamerika und Osteuropa hätten zu dem Wachstum beigetragen. Im ersten Quartal 2003 war der weltweite Handymarkt nur um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen, im vierten Quartal um 24 Prozent.