Das 1968 von Erich Sokol erfundene ORF-Auge soll endgültig von der Bildfläche verschwinden.

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Unter Gerd Bacher gab Neville Brody dem ORF ein neues Gesicht (siehe dazu: researchstudios.com). Unter Gerhard Zeiler machte es Michael Hajek auf dem Schirm bunter. Unter Monika Lindner geht nun Günter Lebisch ans Werk. Der Erfinder der "Danke"-Kampagne des ORF und von "Alles bleibt besser" (Ansichtssache: ORF-Teaserkampagne) bestätigt, an einem Redesign zu arbeiten.

Dass dabei das – 1968 unter Bacher von Erich Sokol erfundene – ORF-Auge endgültig zugedrückt wird und verschwindet, wollte er dem STANDARD noch nicht bestätigen.

Das tut indes ein hochrangiger ORF-Mann. Begründung: Auf dem Bildschirm komme es ohnehin nur noch als Andeutung vor. Die Anstalt wolle sich auf den weißen ORF-Schriftzug im roten oder – häufiger – schwarzen Balken konzentrieren, intern "Ziegel" genannt. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 30.4.2004)