Steigerung
Lag der Anteil der elektronischen Komponenten in einem durchschnittlichen Auto im Vorjahr noch bei 25 Prozent, so soll sich dieser Wert im Prognosezeitraum auf 40 Prozent steigern. Neben der reinen Volumenzunahme wird dabei die höhere Komplexität der Produkte für Wachstumsimpulse sorgen. So würden beispielsweise immer mehr Autos mit einer Fülle von Funktionen wie Einparkhilfen und CMOS (Complementary-Metaloxide-Semiconductor)-Kameras gebaut, die einen höheren Gebrauchswert versprechen, schreibt Frost & Sullivan. Die Halbleiterbranche sehe sich deshalb einer erhöhten Nachfrage nach 32-Bit-Microcontrollern mit integrierten Funktionen und Schnittstellen gegenüber.
Eingefordert
Die Marktforscher mahnen allerdings entsprechende Qualität bei den Komponenten ein. "Wer hervorragende Qualität liefern will, muss den Unterschied zwischen Automobil- und Kommunikations- bzw. Unterhaltungselektronik verstehen", sagte Frost & Sullivan-Analyst Ramanan Rajagopalan. Bei der Kommunikations- und Unterhaltungselektronik mache man bei der Qualität häufig Kompromisse. "Ein Handy ist aber viel einfacher zu ersetzen als eine fehlerhafte Autokomponente", so Rajagopalan.
Problematik