Auf dem Sofa (Bild), im Zug oder bei Freunden Computer spielen? Mit modernen Notebooks kein Problem.

Denn dank neuer Grafik-Chips und hoher Leistung, guter Ausstattung und langer Akku-Laufzeit sind viele der mobilen Rechenkünstler nun auch für PC- Spiele-Fans eine echte Alternative zu schweren Desktop-PCs. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift "GameStar", die in ihrer aktuellen Ausgabe zehn Notebooks einem Praxis-Test unterzogen hat.

Im Vergleich erweist sich das Inspirion 9100 Deluxe von Hersteller Dell als Klassen-Primus.

Ausgestattet mit einem Pentium HT/3,2 Gigahertz-Prozessor und einer Mobility Radeon 9700 Grafikkarte mit DirectX-9-Unterstützung, bekommt der PC-Spiele-Fan für rund 2.200 Euro ein Notebook mit maximaler Spieleleistung. Dafür muss er aber eine kurze Akku-Laufzeit von weniger als eine Stunde, einen lauten Lüfter sowie ein Gewicht von 4,1 Kilogramm in Kauf nehmen.

Wer dagegen ein ausgewogeneres Spiele-Notebook sucht, sollte nach Meinung von "GameStar" zum Acer Aspire 1501 LCI greifen.

Zwar hat auch das Acer mit einem lauten Lüfter und einer kurzen Akku-Laufzeit zu kämpfen, doch mit ca. 1.400 Euro geht das Gerät als Preis- Leistungs-Sieger aus dem Test hervor.

Als besten Kompromiss zwischen Mobilität und Spieleleistung empfiehlt das Magazin das Terra Aura Neon 2 von Hersteller Wortmann für rund 2.200 Euro.

Dieses Gerät vereint dank Centrino-Chipsatz, Intel-M-CPU und Mobility-Radeon-9600-Grafik hohe 3D-Performance mit langer Akku-Laufzeit und relativ geringem Gewicht. Zudem ist es komplett ausgestattet und damit auch für Business-Zwecke universell einsetzbar.

Vergleichweise schlecht schneiden die zwei teuersten Notebooks im Spiele-Test ab: Das X30 WVC 1700 (Bild) sowie das P30 XTM 1700. Beide Geräte stammen aus dem Hause Samsung und kosten jeweils rund 2.700 Euro. Zwar glänzen beide Rechner mit schnellen Pentium M- Prozessoren, doch die verwendeten Grafikkarten-Typen sind für anspruchsvolle Spieler definitiv zu langsam.

Dasselbe gilt für das ca. 2.000 Euro teure Business-Notebook R50 von IBM, das zwar perfekt verarbeitet, aber für 3D-Spiele "völlig unbrauchbar" ist.

"GameStar"-Tipp: Wer auf der Suche nach dem optimalen Spiele- Notebook ist, sollte auf das richtige Zusammenspiel der verwendeten Hardware-Komponenten achten. Um beispielsweise eine gute 3D- Performance auch mit so genannten DirectX-9-Titeln zu erreichen, empfiehlt "GameStar", beim Notebook-Kauf auf eine Grafikkarte mindestens vom Typ ATI Mobility Radeon 9600 oder Nvidia Geforce FX Go 5700 zu achten. In Verbindung mit einem Intel Centrino-Chipsatz und einem Pentium M 1,7 Gigahertz Prozessor sind so mobile und leise Geräte mit guter Spieleleistung möglich.

Weitere Kennzeichen eines rundum gut ausgestatteten Spiele-Notebooks sind eine mehr als 40 Gigabyte große Festplatte, 512 Megabyte Arbeitsspeicher, eine Netzwerkkarte sowie ein Modem mit Wireless-LAN-Modul zur drahtlosen Datenübertragung. (red)