Mehrere Wochen lang wurde das Pflaster im Schwimmbad-Areal und am Parkplatz mit Hochdruckreinigern gesäubert, Bänke und Fassaden bekamen einen neuen Anstrich, neue Trinkanlagen wurden installiert, 1500 Kästchen mussten gewartet und gereinigt werden. "Unsere Gärtner haben alle Bäume gestutzt und 3000 Sommerpflanzen gesetzt", sagt Rettenbacher. Die Edelstahlbecken waren den Winter über mit Wasser gefüllt, denn "das Bad befindet sich in einem Moorgebiet. Der hohe Grundwasserspiegel würde gegen die leeren Becken drücken - dadurch könnten Risse entstehen." Das Wasser im Becken gleicht somit den Druck aus. Um die 3500 Quadratmeter großen Wasserflächen wieder klar und sauber zu bekommen, bedarf es einer wochenlangen Prozedur: Die Schwimmbecken werden entleert, der Schmutz entfernt und mit Fettlöser nachbehandelt. Erst durch mehrfaches Schmutz-Absaugen im frischen Wasser sind die Schwimmbe-cken wieder richtig sauber. "Im Winter haben wir die Solaranlage umgebaut", erläutert Rettenbacher, "somit werden die drei großen Becken heuer erstmals mit Solarenergie betrieben." Ebenfalls neu sind der Fundraum im Eingangsbereich und ein Rollstuhl-Lift im Erlebnisbecken. Ein Erste-Hilfe-Raum in der Nähe des Erlebnisbeckens wird in den kommenden Tagen fertig gestellt. "Viele Leute wissen gar nicht, dass wir das ganze Jahr hier arbeiten", sagt Rettenbacher, "einen Betrieb in dieser Größenordnung kann man nicht einfach sich selbst überlassen." Auch die Maschinen anderer Betriebe, wie beispielsweise der Kunsteisbahn und des Volksgartenbades, werden in der hauseigenen Werkstätte überholt. An Plänen mangelt es nicht: "Im Herbst werden wir die Fassade des Restaurants und den Zaun an der Straßenseite erneuern."