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An der "First Austrian Women Cisco Networking Academy" können Frauen ein international anerkanntes Cisco-Zertifikat erwerben.
Foto: REUTERS/Mihai Barbu
Wien - Positiv zur Steigerung des Frauenanteils in der Netzwerktechnik beitragen könnte die erste österreichische Cisco-Frauenakademie, die vom "abzwien.Chancen für Frauen-Chancen der Wirtschaft" gemeinsam mit Cisco und dem Frauenbüro der Stadt Wien getragen wird. Die Ausbildung richtet sich an Frauen, die bereits in einem IT-nahen Beruf (oder z.B. auch als Office Managerin) tätig sind und sich für eine Netzwerk-Technik-Ausbildung interessieren, wie auch an Frauen, die derzeit auf Arbeitssuche sind. Interessentinnen sollten als Voraussetzung Basiskenntnisse in Windows und Internet bzw. Englischkenntnisse mitbringen.

Berufsbild

In das Berufsbild der Netzwerktechnikerin und Netzwerkadministratorin fällt die Gesamtverantwortung für das reibungslose Funktionieren der für das Tagesgeschäft des jeweiligen Unternehmens wichtigen EDV-Infrastruktur. Das bedeutet vor allem das Erkennen und Beheben von Fehlern im Computersystem eines Unternehmens. Auch die Themen Datensicherheit und Datensicherung sowie unternehmens-individuelle Security-Lösungen gehören zu den Kompetenzbereichen von NetzwerkadministratorInnen.

"Hochqualitative IT-Ausbildungen"

"Seit 7 Jahren hat das abzwien einen Schwerpunkt auf hochqualitative IT-Ausbildungen für Frauen gelegt, weil wir davon überzeugt sind, dass die Informations- und Kommunikations-Technologien ein zukunftsweisendes Berufsfeld für Frauen sind", so Manuela Vollmann, Geschäftsführerin des abzwien. "Aus diesem Grund freut es uns besonders, gemeinsam mit einem renommierten und weltweit agierenden Unternehmen die First Austrian Women Cisco Networking Academy zu starten."

"Bereicherung"

Wolfgang Fasching, Verantwortlicher für das Cisco Networking Academy Program bei Cisco, ist davon überzeugt, dass ein höherer Frauenanteil in der Netzwerktechnik diese Branche bereichern würde. "Mehr Frauen in der Branche würden mit Sicherheit die männlich dominierten Kommunikationsformen und Problemlösungsansätze auflösen und für ein günstigeres und angenehmeres Betriebsklima sorgen."

Details zur Cisco-Frauenakademie

Die Teilnehmerinnen der Cisco-Frauenakademie erhalten neben der Fachqualifizierung auch die Möglichkeit, innerhalb der Ausbildung Mut und Motivation für den Bereich IT und die daran anknüpfbare Karriere zu entwickeln. Zudem können sie mit einer Personalentwicklerin ihr zukünftiges individuelles Berufsbild erarbeiten und Soft-Skills wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Konfliktmanagement oder Zeitmanagement trainieren.

Die sechs-monatige Intensivausbildung wird zum ersten Mal im Mai 2004 gestartet. Die Kosten der Ausbildung zur zertifizierten Cisco-Netzwerktechnikerin sind von den Teilnehmerinnen bzw. deren ArbeitgeberInnen zu tragen. Für beschäftigte ebenso wie arbeitslose Frauen gibt es Förderungen. Bei der Klärung der Förderungsmöglichkeiten ist das abzwien "gerne behilflich".

"Ich kann aus meiner eigenen Erfahrung und meinem eigenen Lebensweg Frauen ermuntern, sich im Bereich der IT- und insbesondere der Netzwerktechnologie weiterzubilden", so Claudia Behr, Hauptverantwortliche für die CISCO-Frauenakademie im abzwien. (red)