Irak
USA übergeben Falluja an früheren General Saddams
US-Armee will ausländische Kämpfer in Falluja nicht dulden
Washington - Die US-Militärführung im Irak will im
Zuge einer friedlichen Beilegung der Falluja-Krise keine
ausländischen Kämpfer mehr in der sunnitischen Rebellenhochburg
dulden. Darauf hat der Kommandeur des US-Zentralkommandos, General
John Abizaid, am Freitag in Doha, der Hauptstadt des Golfstaates
Katar, hingewiesen. Außerdem müssten alle schweren Waffen der
Aufständischen von den Straßen verschwinden. Abizaid verlangte außerdem, dass die US-Eliteeinheiten in Falluja
gemeinsam mit irakischen Sicherheitskräften uneingeschränkt operieren
können. Nicht verhandlungsfähig sei außerdem, dass die Mörder der
vier in Falluja getöteten US-Bürger zur Verantwortung gezogen werden,
sagte der General weiter. Die für Falluja gefundene Lösung nannte
Abizaid eine Möglichkeit, um irakische Sicherheitskräfte aus früheren
Mitgliedern der irakischen Armee aufzubauen. Diese Kräfte stünden
jedoch unter dem Kommando der Koalitionstruppen. (APA/dpa)