Washington - US-Generalstabschef Richard Myers hat die Demütigungen und Misshandlungen irakischer Gefangener durch US-Soldaten als "Einzelfälle" bezeichnet. Bisherige Ermittlungen der Streitkräfte im gesamten irakischen Kriegsgebiet hätten ergeben, dass es sich dabei nicht um "systematische" Übergriffe gehandelt habe, sagte Myers am Sonntag dem US-Fernsehsender ABC. Die Untersuchungen dauerten jedoch noch an. Nur "sehr wenige" US-Soldaten seien an den Misshandlungen beteiligt gewesen. Es sei gleichwohl eine "Schande", dass die Aktionen einiger weniger den Ruf von hunderttausenden Soldaten "besudeln". (APA/AFP)