Hypothetische Antworten
Ist es die süße, aber gefährliche Verlockung der Macht, plötzlich mit hunderten Pferde- statt einer Menschenstärke agieren zu können (so ein Lenkrad sieht dem Einen Ring auch irgendwie ähnlich ...)?
Oder ist es der Stress, wenn man als notorisch weniggliedriges Wesen zugleich treten, drehen, schalten und auch sonst allerhand tun muss und sich noch dazu von einer Vielzahl LeidensgenossInnen umzingelt sieht?
Infragestellung der Frage
... oder ist alles ganz anders und das Klischee von der steigenden Aggression am Lenkrad ein moderner Mythos, aufrechterhalten von - vergleichsweise - unterbeschäftigten BeifahrerInnen, die die - wiederum vergleichsweise - hektische Betriebsamkeit neben sich skeptisch beäugen, sowie von der unterschwelligen Angst weniger gut gepanzerter VerkehrsteilnehmerInnen?