Die Brennstoffzelle ist eine Art elektrochemisches Kraftwerk, in dem Wasserstoff mit Sauerstoff reagiert und sich dabei zu Wasserdampf verwandelt. Bei diesem Prozess entsteht elektrischer Strom. Besondere Kennzeichen: kalte Verbrennung und das Fehlen von schäd- lichen Emissionen. Die Brennstoffzelle ist wie ein Sandwich aufgebaut. Zwischen zwei durchlässigen Elektroden, Kathode und Anode, liegt eine hauchdünne, mit einem Katalysator beschichtete Elektrolytmembran. Zur Anode wird der Wasserstoff geleitet, zur Kathode der Sauerstoff. Das Wasserstoffatom kommt erst dann durch die Membran, wenn es seine Elektronen abgibt, die über eine Umleitung zur Kathode geführt werden und dort mit dem Sauerstoff zu Wasser reagieren. Da- bei entsteht zwischen Anode und Kathode elektrische Spannung - Energie mit hohem Wirkungsgrad. In einer Zelle erreicht man Spannungen von weniger als einem Volt. Deshalb werden sie zu Stapeln (Stack) zusammengefasst. (DER STANDARD Printausgabe, 03.05.04)