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Der Schweizer Julien Vauclair hielt dem Check von Tino Boos (Deutschland) nicht stand. Den Ansturm der Deutschen verhinderten die Schweizer sehrwohl. Somit ist die WM auch für Deutschland Geschichte.

Foto: REUTERS/Petr Josek
Prag - Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat den Sprung in das Viertelfinale der Weltmeisterschaft verpasst. Nach Tschechien, Kanada und Lettland qualifizierte sich aus der Gruppe E der Zwischenrunde in Prag die Schweiz für die Runde der letzten acht. Valentin Wirz glückte in der 34. Minute das Siegestor zum 1:0 (0:0,1:0,0:0) für die Eidgenossen. Den Deutschen hätte ein Remis zum Aufstieg gereicht.

Wollen die Schweizer allerdings der deutschen Auswahl auch noch das Olympiaticket streitig machen, müssen sie am Donnerstag im Viertelfinale Ex-Weltmeister Slowakei schlagen. Am Mittwoch treffen Schweden und Lettland (16:15) sowie Gastgeber Tschechien und die USA (20:15) aufeinander. Am Donnerstag fordert Finnland den Titelverteidiger aus Kanada.

Mäßige Partie

Zwölf Jahre nach der letzten WM-Niederlage gegen die Schweiz - ebenfalls in Prag - bot die Mannschaft von Bundestrainer Hans Zach vor allem in der Offensive eine enttäuschende Leistung. Schon nach 25 Sekunden hätte Ustorf im 111. Länderspiel gegen den Erzrivalen für die Führung sorgen können, doch der Kapitän scheiterte völlig freistehend an Torhüter Gerber von den Anaheim Mighty Ducks. Kathan traf allein am kurzen Eck nicht das Tor (14.).

Erfolgreicher war auf der Gegenseite Wirz, der in der 34. Minute Kölzig zum entscheidenden Tor in dieser eher mäßigen Partie bezwang. Diesen Vorsprung verteidigten die Eidgenossen dann bis zur Schluss- Sirene, obwohl die Deutschen in der letzten Minute mit sechs Feldspielern anstürmten. (APA,dpa)

Zwischenrunde:

Gruppe E:
  • Deutschland - Schweiz 0:1 (0:0,0:1,0:0)
    3.000. Tor: V. Wirz (34.)

    Gruppe F:

  • USA - Dänemark 8:3 (4:3,4:0,0:0. Sazka Arena, Prag, 11.956 Zuschauer. Tore: Battaglia (7.), Westrum (12.), Cullen (16./22.), Drury (19.), Park (31.), Hamilton (37.), Jilsson (40.) bzw. Staal (1.), Degn (13.), Smidt (13.). Strafminuten: je 10