Washington - Ist auf der Nordhalbkugel Winter, brechen Vulkane auf der ganzen Welt häufiger aus als während der Sommermonate. Das haben britische Wissenschafter bei einer statistischen Analyse aller Vulkanausbrüche der vergangenen 300 Jahre entdeckt, berichtet Science. Grund für diesen unerwarteten Zusammenhang seien globale Schwankungen des Meeresspiegels, die vom Nordwinter stärker beeinflusst werden als vom Winter auf der Südhalbkugel. Durch diese Schwankungen ändere sich der Druck des Wassers auf die Küstenregionen, was wiederum die Vulkanausbrüche auslösen könne. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 5.5.2004)