Wien - Laut "News" geben lediglich acht der 21
österreichischen EU-Abgeordneten an, auf die für EU-Parlamentarier
mögliche Zusatzpension zu verzichten. Die Pensionsregelung sieht vor,
dass bei einer monatlichen Einzahlung von 800 Euro nach fünf Jahren
im EU-Parlament ein monatlicher Pensionsanspruch von 1.600 Euro ab
dem 60. Lebensjahr entsteht.
Verzichtet haben laut "News" die SP-Abgeordneten Hannes Swoboda,
Karin Scheele und Maria Berger, Ursula Stenzel (V), Wolfgang
Ilgenfritz (F), die beiden Grünen Johannes Voggenhuber und Mercedes
Echerer sowie Hans-Peter Martin.
Laut "News" zum Bezug der Zusatzpension bekannt haben sich die
SP-Abgeordneten Herbert Bösch, Harald Ettl und Christa Prets sowie
FP-Spitzenkandidat Hans Kronberger. Die anderen EU-Abgeordneten haben
eine entsprechende Anfrage nicht beantwortet.
Kronberger betonte am Mittwoch in einer Aussendung, er habe sich
für die EU-Zusatzpension entschieden, um die Verleihung des von ihm
gestifteten Umweltjournalistenpreises auch in Zukunft gewährleisten
zu können. Er habe das auch von Anfang an offen gelegt, dies sei kein
Geheimnis. Kronberger forderte die anderen österreichischen
EU-Parlamentarier auf, ihre diesbezügliche Entscheidung ebenfalls
bekannt zu geben.
(APA)