Brigitte Bardot wegen Aufstachelung zum Rassenhass vor Gericht
In ihrem Buch schrieb Filmdiva, die Bevölkerung werde von jungen
Islamisten "terrorisiert"
Redaktion
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Paris - Die frühere französische Film-Diva Brigitte
Bardot muss sich wegen Aufstachelung zum Rassenhass am
Donnerstagnachmittag vor einem Pariser Gericht verantworten. Die
Menschenrechtsliga LDH und die Anti-Rassismus-Bewegung MRAP fordern
eine exemplarische Strafe für die 69-jährige Ex-Schauspielerin.
In ihrem Buch "Un cri dans le silence" ("Ein Schrei in der
Stille") hatte Bardot geschrieben, die Bevölkerung werde von jungen
Islamisten "terrorisiert". Ursprünglich hatte der Fall gemeinsam mit
Rassimus-Vorwürfen gegen den Rechtsextremen-Führer Jean-Marie Le Pen
verhandelt werden sollen. Le Pen wurde bereits Anfang April zu einer
Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt.(APA)
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