Wien - Mit einem Ergebnisplus ist der börsenotierte RHI-Konzern in das neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2004 lag der operative Gewinn (Ebit) trotz leichter Umsatzsteigerung mit 25,3 Mio. Euro zwar nur auf Vorjahresniveau.

Weitere Fortschritte beim Abbau der Schulden, die zu einem besseren Finanzergebnis beitrugen, verhalfen dem Hersteller von Feuerfest-Produkten und Baustoffen aber beim Vorsteuergewinn zu einem zehnprozentigen Plus von 15,0 auf 16,5 Mio. Euro. Unter dem Strich wies die Quartalsbilanz einen Konzerngewinn aus, der gegenüber der Vorjahresperiode um 24 Prozent von 10 auf 12,4 Mio. Euro zulegte.

302,3 Millionen Euro Umsatz

Der Umsatz wuchs bis März von 298,6 auf 302,3 Mio. Euro, teilte das Wiener Unternehmen am Donnerstag ad hoc mit. Damit habe trotz des im vergangenen Jahr erfolgten Verkaufs und der Entkonsolidierung von zwei Isolieren-Gesellschaften der Konzernumsatz gesteigert werden können.

Im Hauptgeschäft Feuerfest (Verkleidungen für Industrieöfen) stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten 2004 um 2,6 Prozent, währungsbereinigt um 8,2 Prozent. Die wesentlich kleinere Sparte Dämmen verbesserte den Umsatz um 12,3 Prozent.

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie bezifferte RHI mit 56 Cent, es erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal 2003 um knapp ein Viertel. Die Finanzverbindlichkeiten im Konzern wurden um rund 9 Mio. Euro weiter reduziert und beliefen sich per Ende März 2004 auf 287,6 Mio. Euro. (APA)