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Die Preisschlacht am Mobilfunkmarkt geht munter weiter. Ab Freitag offeriert der drittgrößte österreichische Netzbetreiber One vier neue "kostengünstige und flexible All in One-Angebote", so One-Marketingchef Christian Czech am Donnerstag in einer Aussendung. Zusätzlich zu diesen Tarifen gibt es noch Pakete für Sprachminuten, SMS und GPRS-Datenübertragung. Die Grundgebühr für den günstigsten "All in One"-Tarif beträgt 14,90 Euro und enthält 25 Freiminuten in alle Netze. Die Tarife "Best One" und "One 108" werden gestrichen.

1 Cent

Telefonate innerhalb des One-Netzes kosten laut Czech 1 Cent, Anrufe zur Sprachbox seien - wie schon bisher - gratis. Mit den Zusatzpaketen könne man beispielsweise für 5 Euro pro Monat in ein Netz der Wahl um 5 Cent die Minute telefonieren oder SMS von One zu One um 1 Cent verschicken. Das einmalige Aktivierungsentgelt koste 39,90 Euro bei allen "All in One"-Angeboten."Zu allen All in One-Tarifen bieten wir individuell wählbare Partnerkarten mit 30 Prozent Preisvorteil an", so der Marketingchef.

"Qualitätsgedanken"

Die Kunden will Czech nicht nur mit dem neuen Tarifmodell ködern, sondern auch mit dem firmeneigenen "Qualitätsgedanken", den er offensichtlich bei den Mitbewerbern vermisst. "Im Gegensatz zu anderen Mobilfunkbetreibern kann One einen hohen Grad an Netzstabilität bei einer Bevölkerungsversorgung mit 98 Prozent garantieren", betonte er.

1,5 Mio. Handykunden

One hat derzeit nach Eigenangaben 1,5 Mio. Handykunden, dazu kommen noch 145.000 Festnetz- und 150.000 Internet-Nutzer. 2003 wurde mit 1.200 Mitarbeitern ein Umsatz von 664 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Wiener Unternehmen gehört zu 50,1 Prozent dem deutschen Energiekonzern E.ON, zu je 17,45 Prozent der norwegischen Telenor und der französische Orange und zu 15 Prozent der dänischen TDC. (APA)