Die Staatsanwaltschaft in München schließt nach bisherigen Ermittlungen menschliches Versagen als Unglücksursache nicht aus. Rund 250 Helfer von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten waren mit fast 40 Einsatzfahrzeugen vor Ort. Das Unglück sorgte für ein Verkehrschaos im Münchner Bahn- und Straßennetz.
Fahrer erlitt Schock
Sechs der 61 Verletzten wurden mittelschwer, eines der Opfer schwer verletzt. Die Verunglückten wurden auf zehn Münchner Krankenhäuser verteilt. Am Sonntag waren die meisten Verletzten nach Angaben eines Rettungsdienst-Sprechers jedoch schon wieder aus den Kliniken entlassen. Die häufigsten Verletzungen waren Schnittwunden, Prellungen und Knochenbrüche. Unter den Verletzten befanden sich auch zwei neun und fünf Jahre alte Mädchen. Der 53-jährige Fahrer des Bauzugs und die 22-jährige S-Bahnfahrerin erlitten Schocks und mussten psychologisch betreut werden.