Generalsekretärin sieht neues Asylgesetz als FPÖ-Erfolg und verlangt rasche Räumung des Lagers
Traiskirchen
Redaktion
,
Wien - In der nach Inkrafttreten des neuen Asylgesetzes mit
1. Mai gesunkenen Zahl an Asylanträgen sieht FPÖ-Generalsekretärin
Magda Bleckmann einen Erfolg ihrer Partei. "Die Zahlen sprechen für
sich - Die FPÖ hat den Menschen immer eine Verschärfung des
Asylrechts versprochen und dies auch gehalten", sagte Bleckmann am
Samstag in einer Aussendung. Gleichzeitig forderte sie Innenminister
Ernst Strasser (V) auf, die Bewohner von Traiskirchen durch eine
raschere Übersiedlung der "Altfälle" endlich zu entlasten.
Strasser müsse die rasche Räumung des Flüchtlingslagers
Traiskirchen vorantreiben, denn nur eine österreichweite Verteilung
der Asylwerbenden verhindere ethnische Spannungen, wie zuletzt unter
Asylwerbern in Traiskirchen. "Wer rechtlichen Anspruch auf Asyl hat,
den nehmen wir natürlich auf, aber Österreich ist kein
Einwanderungsland. Dieses neue, schärfste Asylgesetz Europas ist ein
weiterer Beweis für die deutliche freiheitliche Handschrift dieser
Bundesregierung. Klare Regeln für klare Verhältnisse", sagte
Bleckmann. (APA)
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