Durch die Maßnahme sollen "altbekannte Störenfriede" eingebremst werden, erklärte Bürgermeister Herbert Sperl (S) am Samstag. Wie in allen Gemeinden seien Vandalenakte und Alkoholexzesse "immer ärger" geworden. In Sandkisten habe man Glasscherben gefunden, Schaukeln seien demoliert und Rutschen beschmiert worden. Die Gendarmerie habe die "wenigen Jugendlichen" bisher aber nur verwarnen können, so Sperl.
Österreich
Leonding: Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen
Oberösterreichische Gemeinde droht mit Geldstrafen bis zu 200 Euro
Linz - In Leonding bei Linz darf künftig auf öffentlichen
Plätzen kein Alkohol mehr konsumiert werden. Damit sollen
Vandalenakte von betrunkenen Jugendlichen eingedämmt werden. Eine
entsprechende Verordnung wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Wer dennoch Alkohol auf bestimmte Straßen und Plätze mitnimmt und
dort trinkt, muss mit empfindlichen Geldstrafen von bis zu 200 Euro
rechnen.
In Ansfelden (Bez. Linz-Land) gibt es bereits seit dem Jahr 2001
eine ähnliche Verordnung. Das Alkoholverbot an öffentlichen Plätzen
habe sich durchwegs bewährt, so die Auskunft der Gendarmerie. Die
Beschwerden über randalierende Trunkenbolde seien "auf ein
erträgliches Maß zurückgegangen". Ein Bußgeld wurde aber nie
eingehoben: Wiederholungstäter mussten die Grünanlagen der Gemeinde
pflegen. (APA)