Die Überdachung des Athener Olympiastadions hat begonnen: Mit fünf Metern pro Stunde flutscht das Dach in Position
Redaktion
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Athen - Die Mitglieder der Prüfungskommission
des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sind am Montag in
Athen erstmals nach langer Zeit angenehm überrascht worden: Die
Überdachung des Olympiastadions hat endlich begonnen. Der erste von
zwei rund 300 Meter langen und 72 Meter hohen Bogen, glitt Zentimeter
um Zentimeter in Richtung Olympiastadion. Zuvor hatte die
stellvertretende griechische Kulturministerin, Fani Palli Petralia,
die aus Stahl und Plastik gebaute rund 8.500 Tonnen schwere
Konstruktion mit Rotwein begossen. Dies soll nach griechischem
Glauben Glück bringen.
Es wird damit gerechnet, dass der erste Bogen in drei bis vier
Tagen über dem Stadion installiert sein wird. Er bewegt sich mit
einer Geschwindigkeit von rund fünf Meter in der Stunde vorwärts und
muss rund 71 Meter zurücklegen. Danach wird der zweite Bogen folgen.
Das als als Herz der Olympischen Spiele geltende Olympiastadion
"Spyridon Louis" soll samt Infrastruktur Ende Juni fertig sein.
Das IOC hatte Montagvormittag die letzte dreitägige Inspektion des
Fortganges der Olympia-Vorbereitungen begonnen. "Wir sind jetzt in
die Zielgerade gegangen. Die Olympischen Sommerspiele haben für uns
praktisch begonnen", sagte ein Mitglied des Organisationskomitees
(ATHOC). (APA/dpa/Reuters)
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