Indische Computernutzer werden von Werbefirmen bezahlt um Kundeninteresse vorzutäuschen
Redaktion
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Die IT-Arbeitskräfte aus Indien sind schon seit einiger Zeit ein Thema für Konzerne - niedrige Lohnkosten und gute Ausbildung sollen die Gewinne in Zeiten hohen Kostendrucks steigern. Einem neuen Betätigungsfeld in der IT-Branche hat sich nun die "Times of India" gewidmet - dem bezahlten Klicker.
Weltweiter Trend
Computernutzer in Indien - vor allem Hausfrauen und Schüler - lassen sich dafür bezahlen, dass sie Werbebanner im Internet anklicken. Jeder Klick bringt ein paar Rupien und die einzige Voraussetzung, die es zu erfüllen gilt ist, dass das Werbefenster 60 bis 90 Sekunden lang offen gehalten wird. Erst danach darf nochmals angeklickt werden, sonst würden die werbenden Firmen skeptisch werden, berichtet die "Times of India". Die Werbefirmen schicken tägliche Updates an die Klicker und teilen diesen mit, welche Banner stärker frequentiert werden müssen.
Das Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell funktioniert relativ einfach: die werbenden Firmen zahlen pro Klick beziehungsweise pro vermeintlichem Neukunden eine Provision an die Werbefirmen. Diese haben nun erkannt, dass sich das Geschäft mit bezahlten Klicker ankurbeln lässt und sind bereit ihre Provisionen mit diesen zu teilen. Die bezahlten Klicker kommen so auf 100 bis 200 Dollar Verdienst im Monat. Auch in Europa und den USA existieren vergleichbare Angebote, doch sorgt der in Aussicht gestellte eher spärliche Verdienst für wenig Interesse.(red)
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