Einen weiteren Vorteil für die Kriminalisten soll zudem eine neue Art der Zusammenarbeit mit den Banken bringen: In der Leitzentrale der Polizei könne im Fall eines Überfalles, also "wenn die Kameras zu laufen beginnen", direkt auf die Bilder aus den Kassenräumen zugegriffen werden. Für die Kriminalisten ist das eine enorme Zeitersparnis, sagte Horngacher: "Wir wissen schneller, wer das ist." Damit müssten die Täter auch damit rechnen, dass der Zugriff rascher erfolge.
Verstärkte Überwachung der Geldinstitute
Die verstärkte Überwachung der Geldinstitute bringe keine Vernachlässigung anderer Aufgaben der Polizei mit sich, sagte er: "Da muss sich keiner eine Hoffnung machen." Wie viele Ermittler eigens für die Aufklärung von Banküberfällen abgestellt werden, wollte Horngacher aus "kriminaltaktischen Gründen" nicht verraten.
Die Räuber müssten sich über die zu erwartenden Strafausmaße bewusst sein, sagte Horngacher: Bewaffneter Raub werde mit "sieben Jahren unbedingt" bestraft. "Das ist eine lange Zeit." Die zu erwartende Beute liege in vielen Fällen jedoch nur bei rund 2.000 Euro, sagte er.
Zahl der Banküberfälle zugenommen