Bereits rund eine Milliarde Lkw- und Bus-Kilometer verrechnet - Weniger Mautpreller als zu Beginn
Redaktion
,
Wien - Die seit Jahresbeginn geltende Lkw-Maut in Österreich
hat in den ersten vier Monaten 240 Mio. Euro Einnahmen gebracht. Dies
erklärte Asfinag-Sprecher Marc Zimmermann am Dienstag. Laut Zimmermann liegen die Einnahmen damit im
prognostizierten Bereich. Insgesamt sind heuer rund eine Milliarde
Lkw- und Bus-Kilometer verrechnet und 176 Mio. Maut-Transaktionen
verarbeitet worden.
Weniger Mautpreller
Die Rate der Mautpreller hat sich, wie berichtet, in den
vergangenen Monaten von anfangs 1,8 auf nunmehr 1,5 bis 1,6 Prozent
reduziert. Gröbere technische Probleme gibt es laut Zimmermann bei
der Erfassung keine. Auch die Zahl der Mautflüchtlinge - jener Lkw,
die auf Bundesstraßen ausweichen - hält sich aus Sicht der Asfinag
klar in Grenzen. Die Autobahngesellschaft geht davon, dass sich der
Umwegverkehr noch heuer auf zwei Prozent einpendeln wird.
571 Mio. Euro werden erwartet
Im Schnitt zahlen Lkw und Busse über 3,5 Tonnen auf Österreichs
Autobahnen und Schnellstraßen seit Jahresbeginn 22 Cent pro
Kilometer. Im Gesamtjahr 2004 erwartet die Asfinag aus der Lkw-Maut
(exklusive Sondermauten) heuer Einnahmen in Höhe von 571 Mio. Euro.
Die Gelder sollen ausschließlich für den Autobahnausbau - vor allem
für die bessere Anbindung des Netzes an die Erweiterungsländer -
verwendet werden. (APA)
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