Regierung des Unionsstaates Chhattisgarh kann Wahlversprechen nicht einlösen: Nicht genügend Tiere aufzutreiben
Redaktion
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Neu Delhi - Die Regierung des zentralindischen
Unionsstaat Chhattisgarh hat derzeit Schwierigkeiten, ein
Wahlversprechen einzulösen: Rund 600.000 Kühe sollen verschenkt
werden, es können aber nicht genügend Tiere beschafft werden. Geld
sei zwar kein Problem, nachdem die Anschaffungskosten von rund 5,8
Millionen Euro bereits im Haushalt berücksichtigt worden seien,
berichtete die Zeitung "Indian Express" am Dienstag. Nach dem Kauf
von bisher 22.000 Kühen sei der Markt nun aber leer gefegt.
Regierungsbeamte versuchten bereits, Tiere in den benachbarten
Bundesstaaten zu kaufen.
Nationale Kuhkommission
Dass die Kühe an Stammesangehörige verschenkt werden sollen,
bereitet manchen Hindus, denen Kühe heilig sind, allerdings Sorgen.
Fundamentalistische Hindus fürchten, dass die Kühe gegessen werden
könnten. Sie fordern daher, dass den Stammesangehörigen zunächst
Respekt vor den Tieren beigebracht werden solle. In den meisten
Teilen Indiens ist das Schlachten von Kühen verboten. Eine nationale
Kuhkommission wacht über das Wohlergehen der Tiere.
Chhattisgarh wird von der hindu-nationalistischen Indischen
Volkspartei (BJP) regiert. (APA/dpa)
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