Die Sexaffäre um einen steirischen Hofrat der steirischen Landesregierung erhält durch das Ergebnis einer Beamten-Arbeitsgruppe jetzt neue Brisanz.

Disziplinarverfahren gegen Täter sollen in der Steiermark demnach in Hinkunft erschwert werden: Spitzenbeamte schlagen vor, dass es zu solchen nur kommt, wenn ein Opfer dies ausdrücklich verlangt. So sei das nie gemeint gewesen, hält die ÖVP der sich erregenden SPÖ entgegen. Der Anlassfall wurde übrigens so gelöst, dass Opfer und Täter in eine neue Abteilung, dieselbe, versetzt wurden.

(mue/DER STANDARD; Printausgabe, 12.5.2004)