Bei dänischer Prinzenhochzeit will Polizei jegliche Panik vermeiden
Redaktion
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Kopenhagen - Drei Tage vor der Hochzeit des dänischen
Kronprinzen Frederik und der Australierin Mary Donaldson hat die
Polizei strenge Sicherheitsregeln bekannt gegeben. So ist es den
Zuschauern bei der Parade des Brautpaares nicht gestattet, mit Blumen
zu werfen. "Blumen könnten für eine Bombe gehalten werden, und wir
wollen unnötige Panik vermeiden", sagte Polizeisprecher Flemming
Steen Munch am Dienstag der Nachrichtenagentur AP. Demnach gibt es
auch eine Anweisung, nicht hinter der Hochzeitskutsche her zu rennen.
Die Behörden rechnen mit 250.000 Schaulustigen am Straßenrand,
wenn die Pferdekutsche mit dem königlichen Paar nach der Trauung am
Freitag durch die Innenstadt von Kopenhagen fährt. Rund 3.000
Polizisten, ein Drittel der dänischen Polizeitruppe, sind zur Wahrung
der Sicherheit abgestellt. Die Innenstadt ist an diesem Tag für Autos
gesperrt, im darüber liegenden Luftraum dürfen keine Flugzeuge
verkehren.
Die Einwohner von Kopenhagen wurden zur Wachsamkeit aufgerufen und
gebeten, der Polizei jeden verdächtigen Vorfall zu melden. Aus
Sicherheitsgründen soll ferner die genaue Liste der rund 800 Gäste
mit Rang und Würden erst in letzter Minute veröffentlicht werden.
(APA/AP)
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