"Die Jury war technisch sehr versiert", lobt Markus Wilthaner, Cyberschool-Teilnehmer der Kategorie Technics und Gewinner der Landesmeisterschaften für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. "Wir konnten ihnen sehr gut vermitteln, was unser Projekt einzigartig macht, und deshalb wurden wir auch ganz nach vorne gereiht." Im Tech Gate Vienna präsentierte der 20-jährige Schüler der HTBLuVA St. Pölten eine gemeinsam mit drei Kollegen erarbeitete Patientendatenbank, die im Krankenhaus St. Pölten bereits eingesetzt wird.

"Grundsätzlich präsentationsmäßig" erlebte Cyberschüler Günter Stöffelbauer die Veranstaltung, was heißt: "Eher ruhig, kein großes Tamtam - bis gegen Schluss, wo es dann ordentlich Applaus für die Gewinner gab". Die Mad Events-Agentur, mit der Günter in der Kategorie Classics gemeinsam mit Martin Saahs zum Höhenflug ansetzte - und schlussendlich abhob - ist ebenfalls ein niederösterreichisches Projekt, womit das größte österreichische Bundesland das Burgenland und die Bundeshauptstadt zweifach überflügeln konnte.

Mitten im Maturastress

Auch der 19-jährige Günter beurteilt die Wiener Jury als "kompetent und gut ausgewählt". Im Gespräch mit den Cyberschool-Teilnehmern hätten die Jurymitglieder teils "mit Fachbegriffen herumgeworfen, von denen ich nicht die Hälfte verstanden habe - sehr beeindruckend."

Als einzigen Wermutstropfen empfindet Günter den Termin des Bundesfinales, das für 18. Mai angesetzt ist: "Das Datum ist schlecht ausgewählt, da sich die Maturaklassen da gerade im ärgsten Stress befinden." (mad)