Mehr Umsatz
Die in Darmstadt ansässige Tochter der Deutschen Telekom, die auch in Österreich vertreten ist, teilte am Mittwoch vor Börsenöffnung mit, der Umsatz habe zum Vorjahresquartal um 12,7 Prozent auf 488,8 Mio. Euro zugelegt. Dazu trug unter anderem der Kundenzuwachs bei schnellen Internet-Zugängen bei, der im Quartal bei 280.000 Nutzern in Deutschland und damit über den Erwartungen der meisten Analysten lag. Den Umsatz hatten die von Reuters befragten Analysten allerdings im Durchschnitt mit 505 Mio. Euro höher prognostiziert.
Mehr Marketing
Trotz erhöhter Marketingaufwendungen stieg der operative Gewinn (Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Amortisationen) von T-Online auf 117,7 Mio. Euro nach 72,8 Mio. Euro vor Jahresfrist. Zu dem Anstieg trugen vor allem eine höhere Auslastung der Netzwerk-Kapazitäten und geringere Verluste der Auslandstöchter bei. Nach Steuern verblieb T-Online ein Quartalsgewinn von 79,3 Mio. Euro, was auch auf den Wegfall von Firmenwertabschreibungen nach den Bilanzregeln IFRS zurückgeht. Im Vorjahresquartal hatten die Abschreibungen noch mit rund 86 Mio. Euro zu Buche geschlagen und zu einem Konzernverlust von 31,3 Mio. Euro geführt.