Wien - Bei der börsenotierten Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen hält ein Großinvestor aus den USA ein millionenschweres Aktienpaket. Einem Online-Bericht des "Börse Express" zufolge ist die US-Investmentgesellschaft Capital Research and Management Company aus Los Angeles nun mit 4,12 Prozent an Österreichs zweitgrößter Bank beteiligt.

In seinem Bericht beruft sich der "Börse Express" auf die neuesten Beteiligungsmeldungen von US-Fonds (per Ultimo März 2004). Gehalten würden über einen Fonds, den "American New Perspectives", knapp 2,5 Millionen Erste-Aktien. Dieses Paket ist zu aktuellen Marktpreisen 285 Mio. Euro schwer.

"Andy-Shares"

Der "Börse Express" geht davon aus, dass Capital Research die "Andy-Shares" (so wurde die Erste-Aktie in den USA bei der jüngsten Roadshow in Anspielung auf Erste-Boss Andreas Treichl bezeichnet) zum Teil bei den "Blocktrades" im Jahr 2003 (Ausstieg von Swedbank und Dexia) aufgesammelt hat.

Capital Research and Management Company gilt als eine der "ersten Adressen" in den Vereinigten Staaten. Die US-Investmentgesellschaft ist in Österreich auch an der Telekom Austria (TA) beteiligt, verteilt auf mehrere Fonds werden über 5 Prozent gehalten (wie berichtet hatten die Amerikaner im Herbst 2002 die meldepflichtige 5 Prozent-Marke überschritten). (APA)