Manila - Vier philippinische Zivilisten sind bei einem Granatenangriff auf einen US-Stützpunkt im Irak getötet worden. Die Opfer arbeiteten nach philippinischen Regierungsangaben vom Mittwoch im Camp Anaconda in der Stadt Balad, wo zirka 1.320 ihrer Landsleute bei verschiedenen Unternehmen beschäftigt sind. Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo ordnete eine Prüfung der Sicherheitslage für die insgesamt rund 4.000 philippinischen Zivilisten an, die in dem arabischen Land arbeiten. Die Regierung in Manila hatte angesichts der anhaltenden Gewalt im Irak bereits Mitte April einen Evakuierungsplan für ihr Kontingent aufgestellt. Die Philippinen hatten ursprünglich 96 Polizisten, Soldaten und medizinische Helfer in den Irak entsandt, von denen aber fast die Hälfte nach Ablauf ihrer Dienstzeit bereits wieder zurückgekehrt ist. (APA/dpa)