München - Die Aktionäre der Viag haben für die Fusion mit der Veba zum drittgrößten deutschen Industriekonzern gestimmt. Nach elfstündiger Debatte votierten die Anteilseigner am Montagabend auf der außerordentlichen Hauptversammlung mit überwältigender Mehrheit für die geplante Verschmelzung. Bei der rheinisch-bayerischen Firmenehe entsteht ein neuer Energie- und Chemieriese mit 140 Mrd. DM (71,6 Mrd. Euro/985 Mrd. S) Umsatz und 200.000 Beschäftigten. Bei einer Präsenz von 67,7 Prozent des Grundkapitals stimmten 99,5 Prozent für die Fusion mit dem einstigen Düsseldorfer Konkurrenten. An dem neuen Unternehmen werden die Veba-Aktionäre 64,5 Prozent und die Viag-Anteilseigner 35,5 Prozent halten. Zuvor hatten bereits die Veba-Aktionäre dem Zusammenschluss zugestimmt. (APA/dpa)