Wien - Der börsenotierte Wiener Baukonzern Porr schließt nach den vorläufig vorliegenden Werten das Geschäftsjahr 2003 mit neuerlich deutlich erhöhtem Gewinn.

Trotz der nach wie vor schwierigen Marktlage konnten die ambitionierten Ziele hinsichtlich Umsatz- und Ergebnisentwicklung erreicht werden, teilte das Unternehmen Mittwochabend ad-hoc mit.

Der Konzernumsatz erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 7 Prozent auf 1,927 Mrd. Euro während der durchschnittliche Beschäftigtenstand um 1,7 Prozent auf 9.527 Mitarbeiter gesunken ist.

Hochbau und der Straßenbau als Wachstumsträger

Wachstumsträger waren vor allem der Hochbau und der Straßenbau. Der Umsatz im Ausland entwickelte sich überproportional. Der Auslandanteil stieg auf 30,2 Prozent gegenüber 28,3 Prozent im Vorjahr. Der Auftragsbestand zum Jahresende 2003 lag mit 1,363 Mrd. Euro um 1,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Der Konzernjahresabschluss, der sich derzeit in Ausarbeitung befindet, zeigt nach den vorläufigen Werten eine besonders erfreuliche Entwicklung der Ertragslage: Das konsolidierte EBIT stieg um 60,6 Prozent auf 47,5 Mio. Euro, das EBT konnte sogar um 91,2 Prozent auf 23,3 Mio. Euro angehoben werden.

Die Ergebnisverbesserung resultiert insbesondere aus der sehr guten Entwicklung einiger Großprojekte, vor allem im Tunnelbau, sowie aus der deutlich verbesserten Ertragslage in der Schweiz und in Deutschland. (APA)