Wien - Die Luftfahrtgruppe Austrian Airlines (AUA) will sich
noch in diesem Jahr von ihrem Anteil am Österreichischen Verkehrsbüro
trennen. "Wir wollen unsere Verkehrsbüro-Anteile verkaufen", zitiert
"Format" Austrian-Beteiligungschef Fritz Otti in. Der Verkaufsprozess, Anfang des
Jahres gestartet, sei Teil der Austrian-Strategie, sich stärker auf
das Kerngeschäft zu konzentrieren.
Angeboten werden in Summe 10,33 Prozent am Verkehrsbüro. Laut
"Format" wurde die Raiffeisen Investment mit der Suche nach einem in-
oder ausländischen Käufer beauftragt.
Städtische bekundet Interesse
Verkehrsbüro-Aktionärsvertreter und Wiener Städtische-General
Günter Geyer signalisierte heute, Donnerstag, am Rande der
Bilanzpressekonferenz der Städtischen Kaufinteresse: "Wir werden
konstruktiv prüfen, ob wir die Aktien erwerben - für den Fall, dass
wir sie angeboten bekommen."
Österreichs größtes Tourismusunternehmen gehört derzeit der
AVZ-Stiftung (60,98 Prozent), der Wiener Städtische Versicherung
(21,25 Prozent), der Privatstiftung des seit Jahresbeginn neu
amtierenden Verkehrsbüro-Chefs Dieter Toth (7,44 Prozent) und der
AUA.(APA)