Über Details des Angebots machte Wrabetz keine Angaben, über konkrete Zahlen ebenfalls nicht. Berichten zufolge will der ORF 8,5 Millionen Euro pro Saison an die Bundesliga überweisen, was der Finanzdirektor nicht kommentierte. Gegenüber 1998 würde dieser Betrag eine Steigerung darstellen: Damals einigten sich ORF und Bundesliga auf 90 Mio. Schilling bzw. rund 6,5 Mio. Euro pro Saison.
Premiere winkt mit zwölf Millionen Euro pro Saison
Das Angebot von Premiere winkt mit zwölf Millionen Euro pro Saison - weswegen Wrabetz auch die wütenden Worte von Premiere-Chef Georg Kofler in Richtung ORF nicht ganz nachvollziehen kann. Kofler hatte dem Öffentlich-Rechtlichen vorgeworfen, er behindere "mit den Gebührenzahlern im Rücken die private Konkurrenz". Dem Premiere-Boss gehe es wohl um "Gratis-PR für Premiere", kommentierte Wrabetz dies. Und betonte: "Kofler geht in einen Preiskampf, nicht wir." Der ORF habe sein Bundesliga-Budget nicht auf Grund des Premiere-Angebots revidiert.
"Sehr gute Gespräche mit der Bundesliga"
Man habe jedenfalls "sehr gute Gespräche mit der Bundesliga", dort liege nun auch die Entscheidung, betonte der Finanzchef weiter. Die entsprechende Arbeitsgruppe TV-Vertrag hat am Mittwoch getagt; kommenden Mittwoch (19. Mai) könnte es im Rahmen der Präsidentenkonferenz der Bundesliga zu einer Entscheidung kommen.
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