Wien - Mit mehreren großen Namen startet die Kabarett-Szene in die neue Saison: Premieren von Roland Düringer, Günther "Gunkl" Paal, Reinhard Nowak, Karl Ferdinand Kratzl, Gerold Rudle und Andrea Händler stehen auf dem Programm. Und das lange Warten (über zehn Jahre) auf ein neues Kabarett-Programm von Josef Hader hat auch ein Ende: Am 8. Dezember kommt es heraus, im kleinen Theater am Alsergrund.

Seinen eigenen Bewunderer will Düringer (das Original) in seinem neuen Programm "Dürflinger" (Premiere am 7. September in der Cselley Mühle, Oslip) spielen. Als Dürflinger (der Interpret) bringt er eine "Omasch" mit den "besten Wuchteln" früherer Programme - statt eines eigenen Best Of, denn das wäre "pure Geschäftemacherei", wie es im Pressetext heißt.

"Vom Leben"

"Ich hoffe, Sie können mir folgen," meint Gunkl, dessen neues Programm "Vom Leben" handelt, wobei sich vermuten lässt, dass dort einige grundsätzliche Betrachtungen gemacht werden, wenn man Glück hat. Premiere ist am 1. September in der Wiener Kulisse.

Ab 9. September spielt Kratzl den "Mörder Karl" im Kabarett Niedermair, Kollege Nowak widmet sich in seinem Programm ab 3. November ebendort dem "Sport" ("Golf ist die Rettung, der wahre Sinn des Lebens!"). Nicht lange auf sich warten lässt Gerold Rudle mit seinem zweiten Solo-Programm: "Streicheleinheiten" kommt gut ein Jahr nach dem Erstling am 23. September im Wiener Vindobona heraus.

Nicht etwa um Gewinnspiele, sondern um "hysterische Spätmütter, voll bewusste Vati-Schlaffis" und die lieben G'schrappen geht es bei Händlers "Einsendeschluss" (12. Oktober, Kulisse). Ebenfalls mit dem "Kinderwunsch" ist der ehemalige Postler Fredi Jirkal beschäftigt, Premiere hat sein zweites Programm am 9. September im Spektakel. Im "Schlaraffenland" wähnt sich Klaus Eckel, Förderungs-Karl-Mit-Preisträger, ab dem 1. Oktober im Theater am Alsergrund. (APA)