Der Leiter der Pensionsreformkommission im Sozialministerium, Theodor Tomandl, hatte am Mittwoch gemeint, die Harmonisierung könne auch noch einige Jahre dauern. Neugebauer dazu: "Ich bin nicht dieser Meinung". Die Harmonisierung müsse mit 1. Jänner 2005 "zu laufen" beginnen. Eine Stichtagsregelung, wie sie der ÖGB fordert, lehnt Neugebauer weiter ab. Laut ihm würde das sechs Milliarden Euro in zehn Jahren kosten. "Wir werden ohne Zweifel längere Übergänge brauchen."
Das häufige Engagieren von externen Beratern in den Ministerien lehnt Neugebauer ab. Es gebe in den Ministerien hochkarätige Mitarbeiter, "das eigene Know-how nicht zu nutzen, ist ein schwerer Fehler". Eine "externe Schau", etwa bei Querschnittsmaterien wie dem e-government, könne zwar durchaus Sinn machen, "aber man kann nicht ganze Verwaltungsabläufe externen Beratern zur Überprüfung geben, weil die davon überhaupt keine Ahnung haben", so Neugebauer.