Handschütteln ist Pflicht. Auch zwischendurch: Ein anständiger Boulespieler gibt den Mitspielern brav vor jeder Runde die Pfote. "Schönes Spiel", lautet nach Erkärung von Kristina Pawel der dazugehörige Gruß. Boule (wer "Boccia" sagt, kann wieder gehen) ist eben nicht Fußball - und schnöder Ehrgeiz hat in der frankophilen Kugel-in-den-Sand-Setzer-Szene keinen Platz.
Boule-Anknüpfungspunkte, erklärte "boule.it"-Vereinsspielerin Pawel, gäbe es mittlerweile etliche: etwa im Augarten, im Museumsquartier oder eben auf der Summerstage. Ebendort vertrieben sich die "boule.it"-Spieler Dienstagabend die Zeit, etwa mit den "Pit.bouls", während Ossi Schellmann mit Politikern (unter anderem Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny) und angeblichen Prominenten die Trinkmeile eröffnete: Die schicken Bars am Donaukanal gibt es schon zum neunten Mal.