4.000 der 37.000 stationierten US-Soldaten werden in den Irak verlegt
Redaktion
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Washington/Seoul - Die USA werden 4000 ihrer 37.000 in
Südkorea stationierten Soldaten für den Einsatz im Irak abziehen. Wie
ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums am Montag in Washington
mitteilte, soll eine derzeit an der Grenze zum kommunistisch
regierten Nordkorea stationierte Brigade der 2. Infanteriedivision
verlegt werden.
Regierung bereits informiert
Aus der jetzigen Entscheidung dürfe nicht gefolgert werden, dass
die Zahl der US-Truppen in Südkorea dauerhaft verringert werden
solle, betonte der Sprecher. Es sei noch nicht darüber entschieden,
ob die Brigade nach ihrem Irak-Einsatz nach Südkorea zurückkehren
werde. US-Vertreter in Seoul teilten unterdessen mit, die
südkoreanische Regierung sei bereits früher am Tag über den Abzug der
4000 Soldaten in Kenntnis gesetzt worden.
Die US-Armee sieht sich im Irak mit anhaltenden Angriffen auf die
Besatzungstruppen konfrontiert. Nach Spanien ziehen auch Honduras und
die Dominikanische Republik ihre Truppenkontingente aus dem Irak
zurück; Südkorea hat die ursprünglich geplante Entsendung von 3000
Soldaten erneut verschoben. (APA)
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