Der börsenotierte Wiener Softwareentwickler Brain Force Software AG hat im ersten Geschäftsquartal 2004 mehr Umsatz und Ergebnis erzielt als vor einem Jahr. Die heute, Montag, präsentierten endgültigen Zahlen übertreffen auch die Ende April veröffentlichten vorläufigen Daten. Demnach lag der Quartalsumsatz mit 15,46 Mio. Euro um gut 13 Prozent über dem Vergleichsquartal 2002. Der betriebliche Cash-flow (Ebitda) lag mit 766.000 Euro über dem vorläufigen Wert von 670.000 Euro. Das Betriebsergebnis Ebit wurde auf 78.000 Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz wurde mit 15,46 Mio. Euro angegeben.

ad hoc

Laut dem internationalen IFRS-Standard war keine planmäßige und außerplanmäßige Firmenwertabschreibung vorzunehmen, teilte das Unternehmen heute ad hoc mit. Der Auftragsbestand per Ende März von 18,32 Mio. Euro übertreffe den Wert des Vergleichsquartals 2003 um 28 Prozent und liegt 47,5 Prozent über dem Stand vom Ultimo 2003. Im angegebenen Ebit ist die Firmenwertabschreibung berücksichtigt. Brain Force notiert an den Börsen Wien, Frankfurt (Geregelter Markt) sowie einigen deutschen Regionalbörsen.

Umsatz

Die Landesgesellschaften in Deutschland trugen mit 8,27 Mio. Euro - ein Plus von 30,71 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal - einen Anteil von 53,49 Prozent zum Konzernumsatz bei. Darin enthalten ist der Umsatz der Brain Force Financial Solutions AG, die im zweiten Quartal 2003 mehrheitlich übernommen wurde. Die Brain Force Software GmbH in Deutschland steigerte ihren Umsatz um 5,7 Prozent auf 6,68 Mio. Euro. In Italien wurde mit knapp 4 Mio. Euro Umsatz der Vorjahreswert um 4,8 Prozent übertroffen. Der Umsatz in Österreich liegt mit 2,95 Mio. annähernd auf Vorjahresniveau.

Die Liquidität des Brain Force Software-Konzerns hat sich im Berichtsquartal um 7,78 Mio. Euro auf 10,26 Mio. Euro verbessert. Dem Brain Force Software-Konzern stehen zum Quartalsende Zahlungsmittel und kurzfristig veranlagte Gelder in Wertpapieren des Umlaufvermögens in Höhe in Höhe von 10,30 (31.3.2003: 2,48) Mio. Euro zur Verfügung. Die Eigenkapitalquote liegt mit 51,97 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert von 40,95 Prozent. (APA)