Seit Ende letzten Jahres wird an dem Großprojekt "Uni-Park" gebaut. Die erste Etappe ist abgeschlossen. In einer Pressekonferenz stellte der Gestaltungsbeirat die nächsten Schritte vor.
Redaktion
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Mehrere Projekte sollen in Zukunft das Stadtbild Salzburgs verändern. Diese
präsentierte vergangenen Mittwoch der Gestaltungsbeirat in einer
Pressekonferenz. Als eines der bedeutendsten Vorhaben erweist sich die
Errichtung des Uni-Parks, die nun in die zweite Etappe geht.
Seit April wird am ersten Teil des Uniparks, dem neuen Sportzentrum Mitte,
gebaut. Mit dem Neubau der ARGE wurde ebenfalls schon begonnen, im
Landschaftsschutzgebiet Freisaal wurden neue Sportplätze errichtet, ein Teil des
Parkplatzes in der Akademiestraße wurde in Grünfläche umgewidmet. Nun soll
mit dem Bau der Sporthalle, der Tribünen mit Umkleidekabinen und einem von
zwei Fußballfeldern begonnen werden. 2007 ist der Baubeginn der neuen
Universitätsgebäude geplant. Laut Padutsch wird dieser 2010 abgeschlossen
sein.
Als letzte Etappe des Großprojektes sollen die provisorischen
Plattenbauten in der Alpenstraße abgerissen werde. Auf einem Teil der Fläche
entsteht ein zweites Fußballfeld mit Leichtatletikbahn, der Rest wird zur
Grünfläche.
Laut Gestaltungsbeirat bringt die Neuorganisation des Geländes eine einmalige
Chance, die angrenzenden Grünflächen mit der Stadt zu verbinden.
Niedrige Zäune
Im Mittelpunkt der letzten Diskussionen stand die
Abgrenzung des Sportgeländes. Da Zäune das Landschaftsbild beeinträchtigen
würden, versucht man mit der Topographie zu arbeiten. Die Zäune sollen
möglichst niedrig gehalten werden und die Werbeflächen keines falls zum
Landschaftsraum hin sichtbar werden. Anstelle einer linearen Anordnung werden
Baumgruppen gepflanzt.
Bis jetzt verlaufen die Arbeiten nach Zeitplan, so Planungsstadtrat Johann
Padutsch (BL): "Wir setzen einen Schritt konsequent nach dem anderen." Das
Sportzentrum Mitte ist dabei der nächste Schritt der gemacht wird.
Die Realisierung des ersten Teils des Projektes beurteilt Padutsch durchaus als
positiv. Trotz des schmerzhaften Eingriffs ins Landschaftsschutzgebiet Freisaal,
ist bereits jetzt sichtbar, welche Qualität durch die neuen Grünflächen erreicht
wird. Insgesamt werden rund 13.174 Quadratmeter Grün- und Erholungsfläche
neu geschaffen.
"Wichtig ist, dass man bei jedem Schritt, der jetzt gesetzt wird, das Ganze im
Auge behalten wird," betonen die Mitglieder des Gestaltungsbeirates. Die
Gesamtkosten für den Uni-Park werden sich auf rund 65 Millionen Euro belaufen.
(ven & pat)
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