Wien - Nach der Schließung des Wiener Margaretenbades Ende Februar ist heute, Montag, über die "Margaretenbad Bäderbetriebsgesellschaft m.b.H. & Co KG" sowie über die persönlich haftende Gesellschafterin "Margaretenbad Bäderbetriebsgesellschaft m.b.H" das Konkursverfahren eröffnet worden. Laut Schuldnerangaben stehen Aktiva von 60.500 Euro Passiva von rund 480.000 Euro gegenüber, so der Kreditschutzverband von 1870 (KSV). Diese würden nun von Masseverwalter Michael Lesigang geprüft.

"...nicht bereit, Investitionen vorzunehmen"

Das Handelsgericht Wien hat das Verfahren auf Grund eines Eigenantrages eröffnet. Auslöser für die Insolvenz laut Schuldnerangaben: "Für einen weiterhin erfolgreichen Geschäftsbetrieb wären Investitionen und Modernisierungen notwendig, um die Ausstattung des Bades den modernen Anforderungen an ein Erlebnisbad mit Wellnessbetrieb anzupassen. Der Eigentümer war und ist nicht bereit, die Investitionen vorzunehmen."

19 Dienstnehmer betroffen

Von der Insolvenz der Firma des Kärntner Unternehmers Robert Rogner sind laut KSV rund 43 Lieferantengläubiger und 19 Dienstnehmer betroffen. (APA)