Dieses Jahr habe ich schon das vierte Mal an meiner Schule ein Theaterstück aufgeführt. Mir macht es immer sehr viel Spaß, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Heuer hatte ich aber auch noch eine Aufgabe ganz anderer Art.

Junge Inszenierung

An meiner Schule gibt es nämlich ein tolles Projekt. In dem Freifach "Darstellendes Spiel" führen ältere Schüler mit einer Professorin zusammen Regie. Dieses Jahr war ich endlich alt genug, um mit meiner Freundin Carina und einer Gruppe von Erstklässlern das Theaterstück "Emil und die Detektive", nach einem Roman von Erich Kästner, einzustudieren. Zu Beginn des Projekts fuhren wir nach Oberösterreich, um dort für unser Stück zu üben. Es war sehr lustig, ob wohl die Proben anstrengender waren, als ich sie mir vorgestellt habe. Nach diesem Wochenende standen die Rollen fest, und wir probten regelmäßig. Ende Oktober begannen wir damit, uns mit den Schauspielern Gedanken über das Bühnenbild und die Kostüme zu machen, denn wir wollten das Stück "Emil und die Detektive" schon zwei Wochen später am "Tag der offenen Tür" aufführen.

Turbulentes Finale

Kurz vor der Premiere wurde es ziemlich stressig: Viele Kostüme mussten noch in die Schule gebracht werden, eine Klasse fehlte bei der Generalprobe, und wir mussten in einem anderen Saal, unserem Kellertheater, spielen. Bei der Aufführung lief dann aber alles perfekt. Es kamen so viele Zuschauer, dass der Raum bis auf den letzten Platz voll war. Es gefiel ihnen scheinbar sehr gut, denn sie applaudierten laut und heftig. Carina und ich waren stolz auf die jungen Schauspieler, die unsere Regieanweisungen gut umgesetzt haben.