Nürnberg - Der Nürnberger Maler und Grafiker Oskar Koller, einer der bedeutenden zeitgenössischen Aquarellisten in Deutschland, ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Dies bestätigte am Dienstag die Koller-Stiftung, die einen Teil seiner Arbeiten verwaltet. Kollers Lebenswerk umfasse mehrere 10.000 Aquarelle und Druckgrafiken, sagte der künstlerische Geschäftsführer der Stiftung, Hans-Peter Miksch.
Koller wurde 1925 in Erlangen geboren. Nach einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg war er seit 1959 als freischaffender Künstler tätig. Seine Motive - Menschen, Landschaften, Blumen - fand er auf zahlreichen Reisen rund um den Globus. Seine oft farbenprächtigen Arbeiten waren in vielen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen. Für sein Werk wurde er unter anderem mit dem Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und dem Kunstpreis der "Nürnberger Nachrichten" geehrt.