Vorne v.l.: Karl Jindrak, Fabienne Nadarajah, Werner Schlager - Mittlere Reihe: Sabine Swoboda, Leo Hudec gestellt werden - Ganz Hinten ist Obmann Karl Hanzl zu sehen.

Wien - Vor den Toren Wiens, da pflegen sie die Vielfalt in der Einheit. Und mit diesem Rezept wollen die Schwechater jetzt bei Olympia punkten.

Die Schwechater Sportvereinigung (SVS) vereint so verschiedene Athleten wie die Sprinterin Karin Mayr-Krifka, Tischtennis-Weltmeister Werner Schlager oder Schwimm-Europameister Markus Rogan unter einem Dach. Was den SVS bei der Elite so beliebt macht? Geschäftsführer Karl Hanzl, Herr über acht Sektionen und acht Zweigvereine (darunter auch Fuß- und Volleyballer) sagt: "Wir geben den Sportlern vielleicht mehr Zeit als andere, sich zu entwickeln." In einem Punkt sieht Hanzl den SVS als Vorreiter: "Wir bieten eine Betreuung auch nach der Karriere an."

Neben den Stars stellt der SVS in Athen noch Karl Jindrak, der mit Schlager im Tischtennis-Doppel antritt, sowie Chen Weixing. Qualifizieren sich noch weitere SVS-Athleten (etwa die Schwimmerin Fabienne Nadarajah, der Hürdensprinter Leo Hudec oder die Beachvolleyballer Robert Nowotny/Peter Gartmayer), könnten die Schwechater zehn Prozent der österreichischen Olympiadelegation stellen. (sjk, DER STANDARD PRINTAUSGABE 19.5. 2004)