Die EU-Kommission und die Staaten der Europäischen Union wollen innerhalb der nächsten zwei Wochen entscheiden, ob der neue EU-Haustierausweis wie vorgesehen zum 3. Juli eingeführt wird. Offensichtlich gebe es Schwierigkeiten in den Mitgliedstaaten, die neuen Pässe auszugeben, sagte eine Sprecherin von EU-Verbraucherkommissar David Byrne am Dienstag auf Anfrage in Brüssel. Sie reagierte damit auf einen Bericht der "Bild"-Zeitung (Dienstagausgabe), wonach der Start auf den 1. Oktober verschoben werden solle. Die Sprecherin sagte: "Es sind außerdem zehn neue Mitgliedstaaten dazugekommen, was das Verfahren verkompliziert." Es sei aber noch keine Entscheidung gefallen, ob es eine Verzögerung gebe. Hunde, Katzen und Frettchen müssen für Reisen künftig einen Ausweis haben. In dem neuen Dokument wird eine gültige Tollwut-Impfung bescheinigt. (APA/dpa)